🎯 Kurzkontext:
Wir warten auf den perfekten Moment. Die perfekte Idee. Das perfekte Ergebnis. Und während wir warten – tun wir nichts. Wir planen. Wir optimieren. Wir recherchieren. Aber wir handeln nicht.
Die stoische Weisheit mahnt: „Fertig ist besser als perfekt.“ Das bedeutet
Handeln schlägt Perfektion.
Die stoische Frage ist: „Wenn Perfektion verboten wäre: Was setze ich in 25 Min pragmatisch um?“ – nicht um schlampig zu sein, sondern um endlich anzufangen: Nicht perfekt – aber fertig.
💬 Zitat:
„Fertig ist besser als perfekt.“ — Stoisch, sinngemäß
🕒 10-Min-Übung („Was schiebe ich auf – Warum perfekt – Pragmatisch jetzt“)
- Was schiebe ich auf? (2 Min): Was willst du schon lange machen – machst es aber nicht? (Projekt? Gespräch? Aufgabe? E-Mail? Benenne konkret: „Ich schiebe auf: […]“)
- Warum perfekt? (3 Min): Warum wartest du? Was muss „perfekt“ sein, bevor du anfängst? (Sei ehrlich: „Ich warte auf: [perfekte Idee / perfekten Moment / perfekte Formulierung / …]“)
- Pragmatisch jetzt (5 Min): Was kannst du in 25 Minuten machen – nicht perfekt, aber FERTIG? (Nicht die ganze Sache – aber der erste Schritt! Formuliere: „In 25 Min kann ich: […]“)
🧭 Mini-Beispiele:
E-Mail an Chef (seit Wochen aufgeschoben) →
Was schiebe ich auf?:
„Ich schiebe auf: Die E-Mail an meinen Chef über das Projekt-Problem.“
Warum perfekt?:
„Ich warte auf: Die perfekte Formulierung. Ich will professionell klingen. Nicht zu direkt, nicht zu weich. Ich habe schon 10 Entwürfe geschrieben – alle gelöscht. Ich warte auf die perfekte Version.“
Pragmatisch jetzt:
„In 25 Min kann ich: Eine EINFACHE E-Mail schreiben. Nicht perfekt. 5 Sätze: 1) Problem benennen, 2) Fakten, 3) Meine Idee, 4) Frage an Chef, 5) Grüße. Fertig. Abschicken. NICHT nochmal lesen. NICHT optimieren. FERTIG ist besser als perfekt.“ →
In 25 Min: E-Mail geschrieben und abgeschickt – nicht perfekt, aber FERTIG. ✅
Blogpost starten (seit Monaten geplant) →
Was schiebe ich auf?:
„Ich schiebe auf: Meinen Blogpost über Minimalismus.“
Warum perfekt?:
„Ich warte auf: Die perfekte Struktur. Ich habe 20 Seiten Notizen. Ich will, dass er viral geht. Ich will, dass er perfekt ist. Also schreibe ich… nichts.“
Pragmatisch jetzt:
„In 25 Min kann ich: 300 Worte schreiben. Einfach drauflos. Kein perfekter Einstieg. Keine perfekte Struktur. Nur: Was will ich sagen? Runter damit. In 25 Min: 300 Worte. Nicht perfekt – aber geschrieben. FERTIG ist besser als perfekt.“ →
In 25 Min: Blogpost begonnen – nicht perfekt, aber EXISTENT. ✅
Gespräch mit Freund (seit Wochen vermieden) →
Was schiebe ich auf?:
„Ich schiebe auf: Das Gespräch mit meinem Freund über unseren Konflikt.“
Warum perfekt?:
„Ich warte auf: Den perfekten Moment. Die perfekten Worte. Ich will nicht, dass es eskaliert. Ich will nicht, dass er sich verletzt fühlt. Also warte ich auf: Perfektion.“
Pragmatisch jetzt:
„In 25 Min kann ich: Einfach anrufen. Keine perfekten Worte. Einfach sagen: ‚Hey, können wir reden? Mir ist das wichtig.‘ Fertig. Nicht das ganze Gespräch – aber der ANFANG. FERTIG ist besser als perfekt.“ →
In 25 Min: Anruf gemacht, Gespräch vereinbart – nicht perfekt, aber BEGONNEN. ✅
💡 Stoische Reflexion:
Die Stoiker lehren:
„Fertig ist besser als perfekt.“
Das klingt simpel.
Aber es ist radikal.
Weil wir Perfektion anbeten.
Wir denken:
- „Wenn ich es mache, muss es perfekt sein.“
- „Wenn ich es nicht perfekt kann, mache ich es lieber gar nicht.“
- „Ich warte, bis alles perfekt ist – dann fange ich an.“
Das Problem:
Perfekt kommt nie.
Der perfekte Moment? Gibt es nicht.
Die perfekte Idee? Gibt es nicht.
Die perfekte Formulierung? Gibt es nicht.
Während wir auf Perfektion warten – tun wir nichts.
Die stoische Lösung:
Fertig ist besser als perfekt.
Nicht: „Mach es perfekt.“
Sondern
„Mach es fertig.“
Nicht: „Warte auf den perfekten Moment.“
Sondern:
„Fang jetzt an – unperfekt.“
Die Wahrheit:
Du kannst etwas Unperfektes verbessern.
Aber du kannst nichts Nicht-Existentes verbessern.
Ein unperfekter Blogpost kann bearbeitet werden.
Ein nicht-geschriebener Blogpost bleibt für immer leer.
Eine unperfekte E-Mail kann versendet werden.
Eine nie-geschriebene E-Mail hilft niemandem.
Ein unperfektes Gespräch kann geführt werden.
Ein nie-geführtes Gespräch bleibt für immer offen.
Fertig schlägt perfekt.
Immer.
💙 Wichtig:
Das bedeutet nicht, dass du schlampig sein sollst.
Das bedeutet nicht, dass Qualität egal ist.
Aber:
Es bedeutet, dass du anfängst.
Die 25-Minuten-Regel:
„Was kann ich in 25 Minuten machen – nicht perfekt, aber FERTIG?“
Nicht das ganze Projekt.
Nicht die perfekte Version.
Sondern: Der erste Schritt.
Und dann der nächste.
Und dann der nächste.
In unperfekten 25-Minuten-Schritten.
Das ist stoische Produktivität:
Nicht warten.
Nicht perfektionieren.
Handeln.
Unperfekt – aber jetzt.
Die Stoiker:
Fertig ist besser als perfekt.
Fang an.
© Mara & Elias – Stoische 66
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