Frage 41 – Wo vergleiche ich – und wie kehre ich zu meinem Weg zurück?

🎯 Kurzkontext:

Wir vergleichen ständig. Mit Freunden. Mit Kollegen. Mit Instagram. Mit der Person, die wir sein „sollten“.

Und jedes Mal, wenn wir vergleichen, verlieren wir unseren Weg. Wir schauen nach links und rechts – und vergessen, wohin WIR wollen.

Die stoische Weisheit mahnt: „Bleibe auf deinem Weg – nicht auf dem der anderen.“ Das ist nicht Egoismus. Das ist Klarheit. Dein Weg ist nicht ihr Weg. Ihre Ziele sind nicht deine Ziele.

Die stoische Frage ist: „Wo vergleiche ich – und wie kehre ich zu meinem Weg zurück?“ – nicht um aufzuhören, andere wahrzunehmen, sondern um deinen eigenen Weg nicht aus den Augen zu verlieren.


💬 Zitat:

„Bleibe auf deinem Weg – nicht auf dem der anderen.“ — Stoisch

🕒 10-Min-Übung („Wo vergleiche ich – Was löst es aus – Mein Weg“)

  1. Wo vergleiche ich? (3 Min): In welcher Situation vergleiche ich mich mit anderen? (Social Media? Beruf? Beziehung? Aussehen? Erfolg? Benenne konkret: „Ich vergleiche mich bei: […]“)
  1. Was löst es aus? (3 Min): Was passiert, wenn ich vergleiche? (Fühle ich mich klein? Neidisch? Motiviert? Schlecht? Unzufrieden? Sei ehrlich: „Das Vergleichen löst aus: […]“)
  1. Mein Weg (4 Min): Was ist MEIN Weg – unabhängig von anderen? (Was will ICH? Was ist MIR wichtig? Formuliere: „Mein Weg ist: […] – nicht der Weg von [anderen].“)

🧭 Mini-Beispiele:

Social Media Vergleich →

Wo vergleiche ich?:

Ich scrolle durch Instagram. Alle sehen aus, als hätten sie das perfekte Leben. Reisen, Erfolg, schöne Wohnungen, perfekte Beziehungen.

Was löst es aus?:

„Das Vergleichen löst aus: Ich fühle mich klein. Mein Leben wirkt langweilig. Ich bin unzufrieden – obwohl vorher alles okay war.“

Mein Weg:

„Mein Weg ist: Ein ruhiges Leben. Zeit mit Menschen, die ich liebe. Nicht perfekt – aber echt. Das ist, was ICH will. Instagram zeigt nicht die Wahrheit – es zeigt Highlight-Reels. Ich kehre zurück zu meinem Weg.“

Bleibe auf deinem Weg – nicht auf dem der anderen. Ihr Weg ist nicht meiner. Ich schaue wieder auf meinen eigenen.


Beruflicher Erfolg →

Wo vergleiche ich?:

Ein Kollege bekommt eine Beförderung. Ich nicht. Ich vergleiche: Er ist jünger. Er ist erfolgreicher. Er hat mehr erreicht.

Was löst es aus?:

„Das Vergleichen löst aus: Neid. Selbstzweifel. Das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Ich bin frustriert.“

Mein Weg:

„Mein Weg ist: Ich will nicht Chef sein. Ich will gute Arbeit machen – aber ich will auch Zeit für mein Leben. Sein Weg ist nicht meiner. Ich freue mich für ihn – und bleibe auf meinem Weg.“

Bleibe auf deinem Weg – nicht auf dem der anderen. Seine Beförderung ist sein Erfolg. Mein Erfolg sieht anders aus.


Beziehungen / Familie →

Wo vergleiche ich?:

Freunde haben Kinder. Heiraten. Bauen Häuser. Ich nicht. Ich vergleiche – und fühle mich abgehängt.

Was löst es aus?:

„Das Vergleichen löst aus: Druck. Das Gefühl, ‚hinterherzuhinken‘. Zweifel: Mache ich es falsch?“

Mein Weg:

„Mein Weg ist: Ich bin noch nicht bereit für Kinder. Oder ich will keine. Oder ich will sie – aber später. Das ist MEIN Timing. Nicht das von anderen. Ihr Weg ist nicht meiner.“

Bleibe auf deinem Weg – nicht auf dem der anderen. Sie leben ihr Leben. Ich lebe meins. Beides ist okay.


💡 Stoische Reflexion:

Die Stoiker lehren:

„Bleibe auf deinem Weg – nicht auf dem der anderen.“

Das ist keine Arroganz.

Das ist Weisheit.

Warum?

Weil jeder Mensch einen anderen Weg hat.

Andere Ziele. Andere Werte. Andere Umstände.

Dein Weg ist nicht ihr Weg.

Und das ist gut so.

Das Problem:

Wir vergessen das.

Wir schauen auf andere – und denken: „Ihr Weg ist besser.“

Wir vergleichen – und verlieren uns.

Das Ergebnis:

Wir sind unzufrieden. Nicht weil unser Weg schlecht ist.

Sondern weil wir

nicht mehr auf unserem Weg sind.

Die stoische Lösung:

Bleib auf deinem Weg.

Nicht aus Sturheit. Nicht aus Ignoranz.

Sondern aus Klarheit:

Das ist dein Leben. Deine Entscheidung. Dein Weg.

Andere können tun, was sie wollen.

Das ist nicht dein Weg.


💙 Wichtig:

Das bedeutet nicht, dass du nie von anderen lernen darfst.

Das bedeutet nicht, dass du nie inspiriert sein darfst.

Aber:

Inspiration

sagt: „Das ist möglich – vielleicht auch für mich!“

Vergleich

sagt: „Warum habe ich das nicht? Ich bin nicht genug.“

Lerne den Unterschied.

Inspiration bringt dich weiter auf

deinem Weg.

Vergleich zieht dich auf ihren Weg – wo du nicht hingehörst.

Die stoische Weisheit:

Bleibe auf deinem Weg.

Nicht weil andere falsch liegen.

Sondern weil du richtig liegst – auf deinem eigenen Weg.


© Mara & Elias – Stoische 66


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